Vor über 90 Jahren begann die Erfolgsgeschichte von BAT in Deutschland. Hier erhalten Sie einen Überblick über die Entwicklung des Unternehmens von 1926 bis heute.
Der 23. Juni 1926 markiert das Gründungsdatum der deutschen Tochtergesellschaft in Hamburg, der British-American Tobacco Co. (C.E.) AG. Die ersten Zigaretten werden in angemieteten Räumen im Schanzenviertel am Schulterblatt Nr. 58 hergestellt.
Nachdem sich das Unternehmen schnell am deutschen Markt etabliert hat, wird die eigens zu diesem Zweck errichtete Zigarettenfabrik in Bahrenfeld eröffnet.
Aufgrund der steigenden Nachfrage kommt eine zweite moderne Zigarettenfabrik in Ahrensburg hinzu. Ein Jahr später erwirbt British American Tobacco zusätzlich zu den Standorten innerhalb der Hansestadt die Berliner Zigarettenfirma Garbaty samt ihren dazugehörigen Produktionsstätten.
Die British American Tobacco Co. (C.E.) AG nimmt den Betrieb in ihrer neuen Produktionsstätte in Bayreuth auf.
Die Zentrale von BAT in Deutschland zieht von Hamburg-Bahrenfeld in ein neues Verwaltungsgebäude an der Esplanade in Hamburg. Im selben Jahr nimmt das neu errichtete Werk in Berlin-Spandau die Produktion auf. Zwei Jahre später wird die deutsche Tochtergesellschaft in „B.A.T Cigarettenfabriken GmbH“ umbenannt.
Die Holding „B.A.T Industrieverwaltungs-GmbH“ wird gegründet. Sie wird 1971 in „Interversa Gesellschaft für Beteiligungen mbH“ umbenannt und firmiert schließlich ab 1982 unter dem Namen „BATIG Gesellschaft für Beteiligungen mbH“. Sie betätigt sich über das Tabakgeschäft hinaus unter anderem im Warenhausbereich sowie in der Herstellung von Heimausstattung und Kunststoffformteilen.
Nach einem Umzug in das historische BATIG Haus am Alsterufer 4 befindet sich die Unternehmenszentrale nun an dem Ort, von dem aus bis heute die Geschäfte von British American Tobacco in Deutschland gesteuert werden. Obwohl die Zigarettenherstellung in Hamburg-Bahrenfeld in diesem Jahr eingestellt wird, bleibt der Standort weiterhin als deutsches Forschungs- und Entwicklungszentrum bestehen.
Das Werk in Ahrensburg wird nach rund 40 Jahren geschlossen. Im Gegenzug werden die Werke in Bayreuth und Berlin Ende der 80er- bis Anfang der 90er-Jahre modernisiert und erweitert.
Nachdem das Unternehmen 1995 in British American Tobacco (Germany) GmbH umbenannt wurde, werden im darauffolgenden Jahr die Bereiche Forschung, Entwicklung und Qualität von Hamburg-Bahrenfeld in das neu errichtete Technologie- und Entwicklungszentrum in Oberfranken verlagert.
Nachdem das Werk in Berlin-Spandau ein Jahr zuvor geschlossen und die dortige Produktion in das Bayreuther Werk eingegliedert wurde, wird der erweiterte Standort Bayreuth mit über 1.000 Beschäftigten offiziell eingeweiht.
Die weltweite Fusion der Zigarettenhersteller BAT und Rothmans wird auch in Deutschland vollzogen. Die deutschen Unternehmen von British American Tobacco reorganisieren sich in diesem Zuge unter dem Dach der neuen Holding British American Tobacco (Industrie) GmbH.
Zum 1. Januar 2005 erfolgt die Zusammenführung von British American Tobacco (Germany) GmbH mit den British American Tobacco Unternehmen der Brinkmann Niemeyer Gruppe.
Das Werk in Bayreuth wird mit einer Jahreskapazität von 42,3 Milliarden produzierten Zigaretten zum weltweit größten Werk der BAT Gruppe.
Mit einer Jahresproduktion von 53,1 Milliarden Zigaretten erreicht das Bayreuther Werk die bislang höchste Produktivität in seiner Geschichte.
Zum 8. Mal in Folge wird British American Tobacco Germany als „Top Arbeitgeber Deutschland“ ausgezeichnet und belegt in diesem Jahr zum ersten Mal Platz 1 im deutschlandweiten Vergleich von 118 Unternehmen.
Die Mignot & De Block-Gruppe übernimmt zum 1. Januar 2015 die Filterhülsen-Produktionslinien der Brinkmann Tabakfabriken GmbH in Bremen.
Als Ergebnis einer strategischen Überprüfung der Produktionskapazitäten in Westeuropa konsolidiert British American Tobacco die Zigarettenherstellung und verlagert die Produktion von Zigaretten und Halbfabrikaten aus Bayreuth in andere Werke. Die Produktion von DIET (Dry Ice Expanded Tobacco), Stopftabak (Make Your Own) sowie Casing & Flavour wird am Standort Bayreuth fortgesetzt.
Zum 1. Januar 2017 werden Deutschland, Österreich und die Schweiz zu einer neu geschaffenen DACH Area unter der Leitung Deutschlands zusammengeführt.
Zum 1. Januar 2020 werden Deutschland, Österreich, die Schweiz, Polen, Estland, Lettland und Litauen zu einer neu geschaffenen CEN (Central Europe North) Area unter der Leitung Deutschlands zusammengeführt.